Wohnungsmarktprognosen
Es gibt zwei Arten von Wohnungsmarktprognosen: die Bedarfs- und die Nachfrageprognose.
Bedarfsprognosen ermitteln den Nachhol-, Ersatz- und Neubaubedarf an Wohnungen innerhalb eines bestimmten Prognosezeitraums. Die Grundlage für die Prognose bilden bestimmte Versorgungsnormen. Außerdem wird eine bestimmte Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung angenommen.
Wohnungsnachfrageprognosen basieren dagegen vor allem auf individuellen Konsumentscheidungen der Wohnungsnachfrager. Berücksichtigt werden bei dieser Art von Prognosen auch die Marktprozesse und die Dinge, die sie beeinflussen. Nachfrageprognosen und Bedarfsprognosen berücksichtigen also beide demografische Einflussgrößen. Zusätzlich berücksichtigt die Nachfrageprognose aber auch ökonomische Einflussgrößen, wie zum Beispiel Einkommen, Einkommensübertragungen, Konsumneigung, Wohnungsgrößen und -ausstattung und Preisniveau.