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 Hausmodell mit Stethoskop
Auch wenn die Kosten zunächst belastend wirken – ein Baugrundgutachten kann den Bauherren am Ende viel Geld sparen © fotolia

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Baugrundgutachten – darum lohnt es sich in jedem Fall

Wer vor dem Grundstückskauf ein Gutachten einholt, geht auf Nummer sicher

Vielen Bauherren ist ein Baugrundgutachten zu teuer. Doch womöglich könnte es dem Häuslebauer am Ende viel Geld sparen.

Ein Baugrundgutachten sollte bei einem Hausbau unbedingt mit einkalkuliert werden. Denn auch wenn viele Häuslebauer gerne die Kosten gering halten möchten, die Investition lohnt sich: Spätere Schäden, ausgelöst durch eine nicht geeignete oder falsche Bodenbeschaffenheit, können deutlich teurer werden.

Bodengutachten vor Grundstückskauf

Bereits vor dem Grundstückskauf sollte ein Baugrundgutachten (auch Bodengutachten genannt) erstellt werden. Denn die Folgen, die eventuell durch eine falsche Bodenbeschaffenheit beim Gebäude ausgelöst werden, können verheerend sein. Das berühmteste Beispiel hierfür ist wohl der schiefe Turm von Pisa. Der zu sandige und lehmige Boden hielt dem Gewicht des Gebäudes nicht stand und gab bereits während des Baus nach. Deshalb lohnt sich ein Gutachten für einen sicheren und reibungslosen Hausbau also auf jeden Fall.

Wie lasse ich ein Bodengutachten erstellen?

Fachleute, die ein Baugrundgutachten erstellen, finden Sie im Telefonbuch oder im Internet. Auch bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer können Sie sich informieren. Dabei unterscheidet sich die Qualität des Zeugnisses häufig extrem. Bauherren sollten mehrere Angebote einholen. Dabei sollten Sie sich unbedingt von anderen Projekten Baugrundgutachten zeigen lassen, um die Qualität beurteilen zu können!

Kosten für das Baugrundgutachten

Bei Spezialfirmen kostet die Untersuchung etwa zwischen 500 und 1.000 Euro. Ein aufwändigeres Gutachten (mit detaillierteren Angaben) kann auch schon mal bis zu 2.500 Euro kosten. Was für manchen Bauherren teuer klingen mag, dem sei gesagt: Ein Verzicht auf das Gutachten und ein darauf basierender späterer Schadensfall ist mit hoher Wahrscheinlichkeit viel teurer. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vor Baubeginn unbedingt ein Gutachten einholen.

 Bodenplatte Hausbau
Bevor Sie ein Fundament setzen, ist es ratsam, die Bodenbeschaffenheit durch ein Gutachten prüfen zu lassen. © Fotolia

Mögliche Schadensbegrenzung durch ein Baugrundgutachten

1.) Durch ein Baugrundgutachten lassen sich im Idealfall einige unvorhersehbare böse Überraschungen vermeiden. So wird durch das Gutachten beispielsweise festgestellt, ob eine Belastung des Bodens besteht. Die Kosten zum Entsorgen von Altlasten (beispielsweise von Tankstellen oder Industriebetrieben) müssen vom Eigentümer übernommen werden, auch wenn dieser überhaupt nicht dafür verantwortlich ist. Dies kann zu hohen – im Normalfall ungeplanten – Zusatzkosten führen.

2.) Häufig ist bei innerstädtischen Grundstücken auch die Gefahr von Blindgängern alter Fliegerbomben sehr hoch. Liegt ein konkreter Verdacht vor, muss eine Untersuchung durchgeführt werden. Beim tatsächlichen Fund muss ein zugelassener Kampfmittelräumdienst die Bombe (meist aus dem Zweiten Weltkrieg) entfernen. All dies ist mit Kosten und Aufwand (eventuell sogar einem Baustopp) verbunden – ein Baugrundgutachten kann Sie davor bewahren!

3.) Zusätzlich ist auch das Verhalten von (Grund-)wasser in der Tiefe wichtig für die Bodenbeschaffenheit. Sogenanntes drückendes Wasser übt Druck auf die Abdichtung des Gebäudes aus. Die Lösung kann eine gute Drainage sein. Ohne eine solche können Wände auf lange Sicht feucht werden. Wenn der Pegel des Grundwassers zu hoch ist, entscheiden sich Architekten oft für eine „weiße Wanne“ – ein durch eine besondere Mischung und Verarbeitung hergestellter Beton, der kein Wasser durchlässt. Und auch bei Häusern ohne Keller müssen oft Maßnahmen ergriffen werden, damit die Bodenplatte nicht „schwimmt“.

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