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 Haus mit Carport aus Holz © Fotolia
Haus mit Carport aus Holz

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Carport selber bauen: eine DIY-Anleitung

Carports sind günstiger als Garagen – eine Bauanleitung

Carports kühlen Autos im Sommer, werden zum Partyplatz bei Regen und helfen Geld sparen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie einen Carport selber bauen.

Carports geben Autos Unterschlupf, schützen vor Nässe, praller Sonne und Schnee. Sie kosten weniger als massive Fertiggaragen. Sie können wählen zwischen vorgefertigten Carport-Typen oder einem maßgesägten, teureren Carport-Bausatz. Alle lassen sich dem Stil des Hauses anpassen: mit der gleichen Dachform- und Deckung, Farbenverwandtschaft.

Was kostet ein Carport?

Einfache Carport-Bausätze kosten im Baumarkt ab 300 Euro. Maßgefertigte Carports, bei denen Sie Holz, Dachform und Ausstattung individuell wählen, gibts ab ca. 1.000 Euro aufwärts. Selber zupacken spart wie immer beim Bauen Kosten. Für einen Carport-Bau brauchen Sie meist eine Baugenehmigung. Oft gibt es vom Hersteller eine Typengenehmigung. Diese reichen Sie mit Lageplan (Vermessungsbüro) beim Bauamt ein.

Carport aus Holz bauen – das müssen Sie beachten

Bauen Sie im Freien mit Holz, so muss das Baumaterial optimal vor Regen, Hitze und Schädlingen geschützt sein, damit es Jahre überdauert. Waagerechte Hölzer armieren Sie mit Blechdeckeln, offene Stirnseiten mit Zierbrettern gegen Nässe. Erdfeuchte lässt die Pfosten des Carports in Ruhe, wenn Sie diese etwa dreißig Zentimeter erhöht auf Metallanker oder Stützenschuhe stellen. Tragende Bauteile sollten Sie chemisch schützen. Am besten hält kesseldruckimprägniertes Holz, Sie können es lasierend in beliebigen Farbtönen streichen. Tipp: Setzen Sie das Holz vor dem Streichen einige Monate der Witterung aus, dann hält der Anstrich viel länger.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Carport mit Fertigteilen selber bauen

Fundament: Die Position der Erdgruben ausmessen, auf rechten Winkel achten. Mit Spaten, Erdbohrer oder kleiner Schaufel ausbuddeln. ©Kirchner/Das Haus

Das Carport-Fundament bauen

Ebnen Sie zunächst den Standort. Messen Sie aus und markieren Sie mit Holzpflöcken, wo die Stützen für den Carport später stehen (siehe Montageanleitung). Die Bohrlöcher müssen im rechten Winkel zueinander liegen. Das prüfen Sie so: Zwei Latten verschrauben, die eine 1,5 Meter lang, die andere 2,0 Meter, die Enden mit einer 2,5 Meter langen Latte verbinden – es entsteht ein rechtwinkliges Dreieck. An den markierten Stellen heben Sie acht kleine Erdgruben aus: etwa 30 x 30 Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief.

Seitenelement: Anker unten an Stützen montieren, Träger oben in der Gabelstütze verschrauben. Dachlatten verstreben provisorisch. ©Kirchner/Das Haus

Seitenelemente für den Carport bauen

1. Alle Teile auf dem Boden zurechtlegen und dort nach Bauanleitung montieren: Träger hochkant in die ausgefrästen oberen Enden der Stützen schieben und mit Schlossschrauben fest verbinden. Diagonal angenagelte Dachlatten provisorisch verstreben.

Aufrichten: Hilfskonstruktionen aus Latten-Dreiecken mit Schraubzwingen anklemmen. Seitenteil aufstellen und ins Lot bringen. ©Kirchner/Das Haus

2. Befestigen Sie nun die Metall-Schuhe an den unteren Stützenenden. Senkrecht in die Erdlöcher hieven und fixieren: Zum Dreieck genagelte Bretter stellen sich quer, halten so die Carport-Konstruktion aufrecht. Mit einer Wasserwaage prüfen.

Zweireiher: Beton erdfeucht mit Wasser anmischen, einfüllen, in Fundamentgruben feststampfen ohne Hohlräume. Oben Beton anschrägen. ©Kirchner/Das Haus

3. Eine gerade Latte auf beide Seitenelemente legen und auch dort die Waagerechte testen.

4. Durch Unterlegen der Dreiecke endgültige Position festlegen. Beton fürs Fundament aus Fertigmörtel mit Wasser erdfeucht anrühren oder selber mischen (ein Teil Zement auf sechs Teile Kiessand). Mischung einfüllen, schichtweise mit einem Holzpflock feststampfen. Darauf achten, dass keine Hohlräume entstehen. Am Schluss die Oberfläche vom Stützenschuh nach außen leicht abschrägen, damit sich am Beschlag kein Wasser sammelt.

Verbindungen: Träger rastet hochkant in Stützen, Sparren auf Querträger nageln. Winkel sichern Dachdreieck auf waagrechten Balken. ©Kirchner/Das Haus

Carport-Dach bauen und montieren

1. Die Dreiecke für den Dachstuhl – die Gespärre – auch am Boden vormontieren. Sparren auf abgeschrägten Balken annageln. Die Spitzen mit angenagelten Dreiecken aus Holzwerkstoffplatten beidseitig festigen. Für die Giebelseiten gibt es vollflächige Dreiecke. Dann grundieren und Farben auf die Giebelplatten aufwalzen. Zierleisten weiß vorstreichen, auf die Giebel nageln. Mit der Stichsäge Überstand ablängen.

Dachstuhl: Stahllochband fixiert diagonal die Dachhälften gegen Wind. Nut- und Federbretter aufnageln, Nut zeigt immer nach unten. ©Kirchner/Das Haus

2. Die sieben Gespärre nach Anleitung auf den Holzträgern mit Eisenwinkeln montieren. Gespärre mit einem diagonal aufgenagelten Metalllochband gegen Verschieben dauerhaft sichern. Das ginge auch provisorisch mit einer Dachlatte – sicherer ist es so. Fürs Unterdach des Carports nageln Sie Nut- und Federbretter oben auf die Sparren. Achten Sie darauf, dass die Nut nach unten zeigt, sonst sammelt sich Regen darin. Dachlatten aufnageln, wenn Sie mit Ziegeln decken.

Stau-Box: Zwischenpfosten erlauben es, Teile des Doppelcarports abzutrennen als Schuppen. Nut-und Federbretter taugen als Wand. ©Kirchner/Das Haus

Staubox fertig stellen

Unser Doppelcarport lässt Platz für einen Schuppen als Keller-Ersatz. Zwischenpfosten setzen, drei Querhölzer montieren, mit senkrechten Nut- und Feder-Brettern bekleiden. Tür und Fenster gibt es fertig.

Carport mit Bausparvertrag finanzieren

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