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 Wohnwintergarten an Haus
Ein Wintergarten wertet Ihr Haus auf. Kein Wunder, dass er sich immer größerer Beliebtheit erfreut. © Wikoma

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Wintergarten bauen: So viel kostet die grüne Oase unter Glas

Mit diesen Kosten müssen Sie beim Bau eines Wintergartens rechnen

Wenn Sie einen Wintergarten bauen, wertet das Ihr Eigenheim auf und sorgt das ganze Jahr für eine grüne Oase. Die Kosten sind allerdings nicht zu unterschätzen.

Viele Eigenheim-Besitzer träumen von einem Wintergarten. Schließlich sorgt er nicht nur für Garten-Feeling rund ums Jahr, sondern schafft auch zusätzlichen Platz. Hier lesen Sie, wie Sie einen Wintergarten bauen und was der Wintergarten kostet.

Kaltwintergarten oder Wohnwintergarten?

Bevor Sie mit der Planung beginnen, sollten Sie sich für die Art Ihres Wintergartens entscheiden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Kalt- und einem beheizten Wohnwintergarten. Während der Kaltwintergarten lediglich als Wetterschutz und Überwinterungsmöglichkeit für Pflanzen dient, macht der Wohnwintergarten seinem Namen alle Ehre und lässt sich ganzjährig als zusätzlicher Wohnraum nutzen. Aus diesem Grund benötigt dieser ein besonderes Dämm-, Heiz-, Belüftungs- und Beschattungskonzept und ist daher auch teurer. Wer den Wintergarten selbst bauen möchte, muss sich darüber im Klaren sein, dass der höhere Aufwand für einen Wohnwintergarten auch mehr Zeit benötigt – und die Kosten für den Wintergarten auch höher liegen.

Braucht man eine Baugenehmigung?

Vor Baubeginn müssen Sie in den meisten Fällen eine Baugenehmigung einholen. Grundlage hierfür ist die Landesbauordnung (LBO) und oftmals auch ein Bebauungsplan. Ein Bebauungsplan regelt häufig die Grundfläche, die zusätzlich bebaut werden darf. Somit kann er die spätere Größe des Wintergartens einschränken. Wenn es keinerlei Vorschriften für die Bebauung an der Grenze des Grundstücks gibt, gilt das Nachbarrecht. Bei den örtlichen Bauämtern bekommen Bauinteressenten eine gebührenfreie Beratung.

Das Material für den Wintergarten

Sobald die Baugenehmigung erteilt wurde, geht es an die Materialauswahl. Grundsätzlich können bei einem Wintergarten die unterschiedlichsten Materialien verwendet werden – abhängig auch vom Budget. Die gängigsten sind:

Wintergarten-Konstruktion aus Holz

Vorteile Nachteile
wegen der natürlichen Eigenschaft gute Dämmung hoher Pflegeaufwand wegen Verwitterung
warme Wohlfühlatmosphäre

Wintergarten-Konstruktion aus Aluminium

Vorteile Nachteile
leicht und langlebig bei falscher Handhabung droht hoher Wärmeverlust
extrem stabil, ermöglicht filigrane Konstruktionen

Wintergarten-Konstruktion aus einer Kombination von Holz und Aluminium

Vorteile Nachteile
wetterfest, da Aluminiumseite außen ist höhere Anschaffungskosten
Wohlfühlatmosphäre, da warme Holzoptik innen

Egal, ob Sie den Wintergarten selbst bauen oder von einer Firma bauen lassen: Bei der geeigneten Materialauswahl kann Ihnen ein Energieberater empfehlen. Er sagt Ihnen, welches Baumaterial sich für Ihr Vorhaben und Ihre örtlichen Gegebenheiten am besten eignet.

Das richtige Klima im Wintergarten

Ein funktionierendes Be- und Entlüftungssystem ist bei einem Wintergarten unumgänglich: Im Sommer vermeidet es zu hohe Temperaturen, im Winter schützt es vor Kondenswasser. Generell sollten mindestens 10 Prozent der Glaselemente zum Öffnen sein. Diese sorgen für den perfekten Lüftungsaustausch. Für die Abluft sollten sich zwei Drittel im oberen Bereich, für die Zuluft ein Drittel im unteren Bereich befinden.

Sorgen Sie für Schattenspender

Nicht nur die Belüftung, auch die richtige Beschattung sorgt für eine angenehme Temperatur. Besonders effektiv ist ein außenliegender Sonnenschutz, da die Sonnenstrahlen gar nicht erst auf die Glasscheibe treffen. Für innen eignen sich Jalousien, Rollos, Markisen oder Lamellen.

Die richtige Wintergarten-Verglasung

Das richtige Glas hilft bei der Wärmeregulierung: Während der unbeheizte Wintergarten meistens mit einer Einfachverglasung auskommt, unterliegt der beheizte Wohnwintergarten der Energieeinsparverordnung (EnEV). Welche Regelungen Sie genau beachten müssen, kann Ihnen in beiden Fällen ein Energieberater sagen. Generell gilt: Je niedriger der U-Wert (früher K-Wert) einer Glasscheibe ist, desto mehr Energie spart sie.

Den Wintergarten beheizen

Sie können die unterschiedlichsten Arten von Heizsystemen in Ihren Wintergarten einbauen. Hierzu zählen Fußbodenheizungen, klassische Heizkörper oder auch beheizbares Glas, das die Wärme in den Raum abgibt. Natürlich spielt auch hier eine wichtige Rolle, wie viel Geld Sie ausgeben möchten.

Was der Wintergarten kostet

Natürlich kommt es auf viele Faktoren an, was der Wintergarten am Ende tatsächlich kostet: die Größe, beheizt oder unbeheizt, Materialien, Ausstattung etc.

Ein einfach verglastes und nicht isoliertes Modell gibt es schon für etwa 400 bis 800 Euro pro Quadratmeter. Der Preis erhöht sich beispielsweise durch Mehrfachverglasungen oder gedämmte Profile um rund 100 bis 300 Euro pro Quadratmeter. Die Übersicht unten zeigt Kosten-Beispiele für Wintergärten:

Wintergarten (kalt) Wintergarten (warm)
unteres Preissegment ab 10.000 Euro 20.000 – 35.000 Euro
oberes Preissegment 25.000 – 50.000 Euro 30.000 – 100.000 Euro

Nebenkosten eines Wintergartens

Zu den Anschaffungskosten kommen die fixen Unterhaltungskosten, die jährlich auf den Wintergarten-Besitzer zukommen. Hierzu zählen vor allem Reinigungs- und Instandhaltungskosten (bei Holzkonstruktionen beispielsweise das Streichen und Lackieren), die Heizkosten und natürlich auch die Kosten für Pflanzen.

Natürlich können Sie auch selbst Ihren Wintergarten reinigen. Durch die teils verschachtelten und hoch hinausragenden Glasfronten ist es aber auch sinnvoll, ein professionelles Reinigungsteam zu beauftragen.

Wintergarten reinigen lassen – die Kosten

Die Kosten für eine professionelle Reinigung können ganz unterschiedlich ausfallen. Natürlich kommt es auf die Größe des Wintergartens an, aber auch auf die Region, in der Sie leben. Außerdem unterscheidet man die Innen- von der Außenreinigung. Während die Innenreinigung etwa zwischen 80 und 110 Euro beträgt, ist die Außenreinigung etwas teurer. Sie liegt etwa zwischen 120 und 160 Euro, da sie generell komplizierter ist.

Im einfachsten Fall lassen Sie den Wintergarten komplett reinigen. Hier müssen Sie mit Kosten von bis zu 300 Euro rechnen. Am besten lassen Sie sich vorher ein Angebot einer Reinigungsfirma für die Größe Ihres Wintergartens machen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

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