Wohnlage
Die Wohnlage beschreibt die Lagequalität des Wohnumfelds. Sie wird meist in drei Qualitätsstufen eingeteilt: einfache, mittlere und gute Wohnlage.
- Einfache Wohnlage: Gebiete des inneren Stadtbereichs: Sie sind überwiegend geschlossen und stark verdichtet bebaut. Es gibt nur sehr wenige Grün- und Freiflächen. Das Straßenbild ist zumeist ungepflegt und der Zustand der Gebäude eher schlecht. Unter Umständen werden Anwohner durch Geräusch- und Geruchsbelästigung stark beeinträchtigt. Außerorts: Gebiete mit überwiegend offener Bauweise. Der Zustand der Gebäude ist oft schlecht, das Straßenbild ungepflegt. Es gibt nur ungünstige Verkehrsanbindungen und wenig Einkaufsmöglichkeiten.
- Mittlere Wohnlage: Gebiete des inneren Stadtbereichs: Sie sind überwiegend geschlossen und stark verdichtet bebaut. Das Straßenbild ist normal und der Zustand der Gebäude gut. Es gibt wenige Grün- und Freiflächen, durchschnittliche Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Verkehrsanbindung. Es gibt keine Lärm- oder Geruchsbelästigung. Außerorts: offene Bauweise. Im Übrigen entsprechen die Merkmale denen für innere Stadtbereiche.
- Gute Wohnlage: Gebiete des inneren Stadtbereichs: Hier gibt es Frei- und Grünflächen, ein gepflegtes Straßenbild und eine sehr gute Verkehrsanbindung. Die Einkaufsmöglichkeiten sind gut bis sehr gut. Die Wohnsituation ist ruhig und die Gegend hat ein gutes Image. Außerorts: prinzipiell entsprechen die Merkmale denen für innere Stadtbereiche.