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 Paprika, Zucchini, Tomate & Co. wachsen im Gewächshaus
Paprika, Zucchini, Tomate & Co. wachsen im Gewächshaus © fotolia

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Gewächshaus bauen in 8 Schritten

Ein Gewächshaus muss genau geplant werden, um sicher und stabil zu stehen

Beim Aufbau eines Gewächshauses sind einige wichtige Punkte zu beachten – 8 Schritte zum Erfolg.

1. Das Gewächshaus benötigt eine gute Basis

Stellen Sie zuerst sicher, dass das Gewächshaus frostfrei wird. Meist reicht es, die Grundmauern gut 60 bis 80 Zentimeter tief zu gründen, damit sie nicht hochfrieren. Das bedeutet, dass sich die Bodenplatte des Fundaments am Ende in einer Tiefe befindet, in der es keinen Bodenfrost gibt. Wasserleitungen müssen ebenso frostfrei eingegraben werden. Und wenn Sie gar das Beheizen Ihres Gewächshauses planen, gehören die Warmwasser-Leitungen mit in den Graben.

2. Die Baugrube und was Sie beachten müssen

Als zweiten Schritt heben Sie einen 20 Zentimeter breiten Fundament-Graben aus. Fertig-Betonteile, wie Kantensteine oder Bordsteine eignen sich als Schalung für das Fundament. Wer nicht selber Beton anmischen will, lässt sich die nötige Menge an Fertigbeton liefern.

3. Versorgungsleitungen anlegen

Vergessen Sie vor dem Einbetonieren nicht den dritten Schritt: einen Kabelkanal zu legen. Abflussrohre aus Kunststoff haben hier eine Sonder-Aufgabe: Sie dienen als Leerrohre für Wasserleitung und Kabel. So kann man ohne neue Erdarbeiten Rohre nachrüsten oder schadhafte Leitungen austauschen. Ebenso sind Leerrohre sehr hilfreich, wenn Sie Technik nachrüsten möchten.

4. Das Gewächshaus „technisch“ ausrüsten

Die Anschlüsse für Wasser werden so hoch geführt, dass man die Armaturen einfach bedienen kann. Ein Betonrand schützt die Steigleitungen. Fundament innen mit einem Kälteschild aus Styropor (vier bis sechs Zentimeter stark) versehen.

 Rosenkohlpflanzen wachsen in Bechern heran.
iStock/Scharfsinn86

5. Beet anlegen

Die Erde füllen Sie am besten schon im fünften Schritt auf, denn noch stören keine Pfosten und keine Verglasung. Bretter dienen als provisorischer Rand.

6. Ziegel vermauern

Bringen Sie einen Kragen aus Dämm-Schaum an, der über das Betonfundament hinausragt. Das ist nötig, wenn es ein Sockel aus Sichtmauerwerk werden soll. In diesem Fall verhindert der Sockel, dass Erde durch Regenwasser an die Scheiben spritzt. Sie können das Gewächshaus aber auch direkt auf den Beton setzen.

 Viel Licht dringt durch die Gewächshaus-Verglasung.
fotolia

7. Nun wird der Gewächshaus-Bausatz aufgestellt

Auf diesem Sockel wird nun der Bausatz für das Gewächshaus errichtet. Für den Aufbau von Metallgerüst und Verglasung gibt jeder Hersteller eine ausführliche und modell-spezifische Montage-Anleitung mit. Die Profile werden verschraubt und ausgerichtet; Klemmprofile halten die Verglasung am Fundament – so kann bei einem Sturm nichts wegfliegen. Die Verglasung kann aus Acryl-Stegdoppelplatten oder Glasscheiben bestehen. Stegplatten (U-Wert 2,5) dämmen jedoch um einiges besser als Glas (U-Wert 6,5), sind zudem leichter, vergilben nicht und sind weitgehend hagelfest. Volldurchsichtiges Isolierglas eignet sich für die Seitenwände. Wenn das Glashaus steht, fehlt noch der Gehweg: Randsteinplatten senkrecht aufstellen, mit erdfeuchtem Beton fixieren. Platten ins Sandbett legen.

 Frau bepflanzt ihr Gewächshaus.
iStock/dulezidar

8. Das Gewächshaus bepflanzen

Für jeden Anspruch gibt es reichlich Zubehör. Praktisch: verzinkte Gitter-Tische als Arbeitsebene über den Beeten aufstellen. Sie müssen wahrscheinlich erst einmal ein Jahr durchgärtnern, um herauszufinden, was Ihnen noch fehlt. Beschattung vielleicht? Die Lüftungsklappen automatisieren? Frostfrei halten mit einer kleinen Heizung? Probieren Sie es einfach aus.

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